Vom 13. bis 15. Oktober im KAOS in Berlin.
Es wird um Voranmeldung gebeten.
Performance ist nicht Theater. Es gibt keine Regie, kein Rolle, kein Stück. Die PerformerInnen zeigen sich selbst, sind nicht austauschbar. Die Abgrenzung zum Publikum geht verloren. Die Aktion ist an den Moment geknüpft. Sie bleibt einzigartig, nicht reproduzierbar, ephemer. Umso wichtiger scheint es, dass diese vergängliche Kunst klar dokumentiert wird, damit sie in ihrer Zeit festgehalten und bestimmbar bleibt.
Doch reicht dafür die Videokamera als Stellvertreter eines zukünftigen Publikums aus? Hat das Publikum nicht immer auch Stimme und Reaktion? Die RezipientInnen können auf das Gesehene reagieren oder sogar in das Geschehen eingreifen.Wenn das Publikum antworten kann, warum soll dann die Kamera schweigend neben der Performance stehen?
Gemeinsam versuchen wir den Begriff Videoperformance zu erforschen und für uns selbst zu definieren. Im Vordergrund der Arbeit steht das Experimentieren. An den zwei Workshoptagen machen wir uns mit Grundlagen der Performance vertraut und nutzen Videotechnik aktiv als Werkzeug. Dabei soll die Kamera nicht als reines Mittel zur Dokumentation dienen, sondern ein wichtiges Ausdrucksmittel unserer Kunst werden.
KAOS - Workshops
Freitag (13. Oktober) bis Sonntag (15. Oktober)KAOS
Wilhelminenhofstr. 92, 12459 Berlin
Anmeldungen unter
http://kaosberlin.de/pec-events/videoperformance-experimentelle-praxis-basics/1507852800/