Expanded Cinema, 4-Kanal Loop
2014/15
Interferenzerscheinung ist eine Erzählung in Variationen über das Ende einer Beziehung. Die Arbeit fragt, warum wir überhaupt darüber nachdenken, was eigentlich noch möglich ist. Sie erhielt im Juli 2015 die Anerkennung der Jury des Kunstpreises der Stiftung der Saalesparkasse Halle.
Aus dem Begründungsschreiben der Jury:
"Seine Vier-Kanal-Videoinstallation schafft eine große Bühne für eine sensible Begegnung. Karl Pompe variiert diese Begegnungen in vier verschiedenen Möglichkeiten, die zeitlich nacheinander ablaufen. In solchen Augenblicken werden die Weichen für das weitere Leben gestellt. Momente, die wir uns sonst nur in einer inneren Rückschau erträumen können, werden als gleichberechtigte Realitäten nebeneinander gestellt. [...] die puristische und visuell überzeugende Erzählung über Linearität und Parallelität, über das subjektive Empfinden von Zeit, über Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten ist überzeugend. Karl Pompes Reflexion über das Gefühl des Gefangenseins im Fluss der Zeit hat die Anerkennung durch die Jury verdient."
mit Raschid D. Sidgi
und Peter Wagner
in Zusammenarbeit mit Rosenpictures